Volksbühne Berlin – Freie Kunst und Kultur für alle!

Die Gründung der Volksbühne als Theater entstand in Berlin aus dem großen Interesse der Arbeiterschaft, am kulturellen Leben teilnehmen zu können.

Bis heute hat das Spielplanspektrum der Volksbühne eine besondere Position in der Berliner Theaterlandschaft.

In Form des 1890 gegründeten Vereins „Freie Volksbühne“ ermöglichte diese Organisation den Besuch von vielseitigen Theatervorstellungen, die frei von staatlicher Zensur waren zu ermäßigten Preisen, zunächst in gemieteten Räumen mit geschlossenen Veranstaltungen für Mitglieder.

Durch jahrelanges Sammeln von Spenden konnte der Verein mit inzwischen 68.000 Mitgliedern 1913 die Entscheidung für einen eigenen Theaterbau treffen und bei dem Architekten Oskar Kaufmann in Auftrag geben.

Bereits 1914 eröffnete das Theater Volksbühne am damaligen Bülowplatz im Scheunenviertel mit Platz für 1968 Zuschauer. Es war das damals größte Sprechtheater Berlins mit äußerst moderner technischer Ausstattung.

Mit der Entwicklung neuer Regieformen, z. B. bereits 1924 multimediale Inszenierungen – das „Totaltheater“ von Erwin Piscator, dem Austausch und Diskussion über Kunst und Gesellschaft in Vereinsblättern und Monatszeitschriften, bildet die Volksbühne von Beginn bis heute eine Avantgarde des Theaters der freien Gestaltung und des Ausdrucks und der Reflektion über Zeitgeschehen und gesellschaftliche Konflikte.

Links im Internet zur Berliner Volksbühne:
Volksbühne Berlin: www.volksbuehne.berlin/de/
Volksbühne im Wandel der Zeit: www.kulturvolk.de/volksbuehnen-geschichte
Spielpläne der gesamten 114 Jahre: www.volksbuehne.adk.de/deutsch/volksbuehne/archiv/spielzeitchronik
Seit 2016 Umbenennung des Vereines in “Kulturvolk“: www.kulturvolk.de