Todesstreifen an der Liesenstraße

„Grenzmauer 75“ an der Liesenbrücke

Mauersegmente an den Liesenbrücken

Entlang der gesamten Liesenstraße, besonders auf dem Friedhofsgelände rund um die St. Hedwigs-Gemeinde sind Reste der Grenzanlagen erhalten geblieben. Einige davon stehen heute unter Denkmalschutz.

Die Liesenstraße, zwischen den Berliner Ortsteilen Mitte und Gesundbrunnen gelegen, wird von zwei stillgelegten Eisenbahnbrücken gleichen Namens überspannt, die über den dortigen Kreisverkehr verläuft. Dort ist ein 15 Meter langer, denkmalgeschützter Abschnitt der „Grenzmauer 75“ in Originalhöhe mit oberem Betonrohr zu finden. Es handelt sich um den kürzesten der drei noch erhaltenen Abschnitte der eigentlichen Berliner Grenzmauer (Vorderlandmauer).

Unter „Grenzmauer 75“ versteht man die sogenannte „Vierte Generation Mauer“ und war die letzte Konstruktion von Mauerbau, die ab 1975 vollzogen wurde.

-„Grenzmauer 75“ an den Liesenbrücken aus Sicht der Gartenstraße/Ecke Liesenstraße –

-„Grenzmauer 75“ an den Liesenbrücken aus Sicht vom Alten Domfriedhof St. Hedwig –

-„Grenzmauer 75“ an den Liesenbrücken aus Sicht der Gartenstraße/Ecke Liesenstraße –

Im westlichen Teil des Friedhofs der St.-Hedwigs-Gemeinde steht ein kurzer Abschnitt der Hinterlandmauer des Grenzstreifens an der Liesenstraße; auch dieser steht unter Denkmalschutz:

– Hinterlandmauer im westlichen Teil des Friedhofs der St. Hedwig Gemeinde –

Auf dem östlichen Friedhofsgelände selbst sind entlang der Liesenstraße in der Nähe des Friedhofseingangs zwei Segmente der Hinterlandmauer erhalten. Die ca. 200 Meter lange Wand aus Betonplatten zwischen Stahlträgern diente der zusätzlichen Sicherung der S-Bahnlinie, die hier die Sektorengrenze überquerte. Das war der ehemalige Todesstreifen, die Hinterlandmauer, die heute unter Denkmalschutz steht.

– ca. 200 Meter lange Hinterlandmauer, die als “Vorfeldsicherung” diente –

– ca. 200 Meter lange Hinterlandmauer, die als “Vorfeldsicherung” diente –