Die St.-Pauls-Kirche, in der Nähe des einstigen Luisenbades, ist eine evangelische Kirche im Berliner Ortsteil Gesundbrunnen des Bezirks Mitte.
Die Kirche trägt ihren Namen nach dem Apostel Paulus. Sie gehört zu den vier Schinkelschen Vorstadtkirchen, die alle einen ähnlichen Bauplan haben.
Durch Luftangriffe der Alliierten im Jahr 1943 wurde die Kirche erheblich beschädigt und brannte während der Straßenkämpfe 1945 völlig aus. Die Entscheidung für den Wiederaufbau wurde 1952 getroffen. Der Außenaufbau wurde originalgetreu wieder hergestellt.
An der über 180 Jahre alten Kirche erfolgten viele bauliche Veränderungen und Erweiterungen. Zur Jahrhundertwende bekam die Kirche einen freistehenden Glockenturm, den der Architekt und Baubeamte Max Spitta entwarf und bauen ließ. Einige Änderungen wurden aber kurze Zeit später auch wieder rückgängig gemacht, wie zum Beispiel eine große Uhr um 1847 im Giebelfeld.