Das Sowjetische Ehrenmal im Tiergarten wurde von den Bildhauern Lew Kerbel und Wladimir Zigal sowie dem Architekten Nikolai Sergijewski gestaltet und an der Charlottenburger Chaussee (heute Straße des 17. Juni) errichtet. Bereits am 11. November 1945 erfolgte die Einweihung des Ehrenmals mit einer Parade der in Berlin stationierten alliierten Truppen.
Obwohl sich das Ehrenmal im britischen Sektor von Berlin befand, konnte es wegen des Viermächtestatus Berlins durch sowjetische Soldaten bewacht werden. Bis zum Jahr 1994 standen hier Ehrenwachen der sowjetischen Streitkräfte bzw. der russischen Armee. Nach dem Truppenabzug wurde die Anlage an Berlin übergeben.
Mitte der 1990er Jahre und 2014 fanden größere Instandsetzungsarbeiten statt. Unter anderem wurde die Bronzeskulptur des Rotarmisten neu befestigt. Die Inschriften und Embleme erhielten eine neue Vergoldung.