Eiserne Brücke und Neubau der James-Simon-Galerie

Eiserne Brücke und Neubau der James-Simon-Galerie
Eiserne Brücke und Neubau der James-Simon-Galerie

Die Eiserne Brücke ist nicht mehr aus Eisen. Sie überspannt den Kupfergraben, so heißt der Spreekanal zwischen dem Alten Museum und dem Neuen Museum. Die einbogige Steinbrücke verbindet heute die Bodestraße mit der Straße Hinter dem Gießhaus. Und sie ist bereits die vierte Kanalbrücke an dieser Stelle.

Die zweite Brücke war tatsächlich aus Eisen und eine der ersten Bogenkonstruktionen aus Gusseisen in Berlin. Von 1796 bis zum Jahr 1825 gab es die Eisenbrücke, die aber nach fast dreißig Jahren durch eine neue Brücke aus Sandstein ersetzt werden musste. Der alte Name blieb jedoch erhalten.

Die jetzige Brücke geht auf einen Entwurf des Architekten Walter Koeppen zurück. Sie wurde 1916 fertiggestellt und im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Nach der Ausbesserung 1950 diente sie dem Trümmertransport. Schließlich wurde im Jahr 1954 eine Grundinstandsetzung vorgenommen.

Die James-Simon-Galerie soll nach ihrer Fertigstellung als Eingangsgebäude für die Besucher der Museumsinsel dienen. Es ist das sechste Haus auf der Berliner Museumsinsel und wird nach Plänen von David Chipperfield Architects erbaut. 2016 wurde Richtfest gefeiert. Das gestalterische Ziel besteht darin, moderne und funktionale Architektur in das bestehende Ensemble ästhetisch zu integrieren.