Im Sockelgeschoss des Märkischen Museums in Berlin Mitte kann die Sonderausstellung „Berlin 1937 – im Schatten von morgen“ noch bis zum 25. Februar 2018 besucht werden.
Im letzten Ausstellungsmonat bietet sich auch die Möglichkeit, an einer Sonderführung, die am 10. Februar 2018 um 10:00 Uhr stattfindet, teilzunehmen.
Die Ausstellung berichtet vom Alltag im Berlin des Jahres 1937. Seit dem 30. Januar 1933 war Hitler Reichskanzler. 1937 prägte die nationalsozialistische Diktatur den Alltag in Deutschland bereits sehr stark.
1937 hat der UFA-Film »Fridericus« Premiere, die Festungspionierschule der Wehrmacht (1945 Ort der bedingungslosen Kapitulation) nimmt den Schulbetrieb auf, die NS-Propaganda-Ausstellung »Gebt mir vier Jahre Zeit« findet statt, Hanna Reitsch führt einen Hubschrauber vor, Berlin begeht die 700-Jahrfeier, Mussolini besucht Hitler in Berlin und der ehemals jüdische Ullstein-Verlag wird in »Deutscher Verlag« umbenannt.
Die Ausstellung vermittelt viele Einblicke in die konkrete Lebenswirklichkeit dieses Jahres und zeigt zirka 50 Ausstellungsstücke.
MÄRKISCHES MUSEUM
Am Köllnischen Park 5
10179 Berlin
Öffnungszeiten:
Di. – So. 10:00 bis 18:00 Uhr
jeden 1. Mittwoch im Monat Eintritt frei
Internet: www.stadtmuseum.de/ausstellungen/berlin-1937
Fahrverbindung:
U2 Märkisches Museum, U8 Jannowitzbrücke
S-Bhf. Jannowitzbrücke