Oranienburger Tor

Oranienburger Tor
Oranienburger Tor

Der Name „Oranienburger Tor“ bezeichnet die Straßenkreuzung Chaussee-, Hannoversche, Friedrich- und Torstraße in der Spandauer Vorstadt sowie einen U-Bahnhof, mit dessen Bau 1915 begonnen wurde. Den Namen gibt es seit 1736.

Das 1787/88 von Carl Philipp Christian von Gontard in Form eines römischen Triumphbogens entworfene Oranienburger Tor wurde 1867 zusammen mit den anderen 18 Toren der Akzisemauer abgebrochen, um Platz für den Verkehr und für Wohn- und Gewerbebauten zu schaffen. Nur das Brandenburger Tor blieb erhalten.

Die offizielle Eröffnung des unter Denkmalschutz stehenden U-Bahnhofs fand am 30. 1. 1923 statt. 1945 erlitt er schwere Beschädigungen. Nach dem Mauerbau fuhr die U-Bahn hier ohne Halt durch. Lediglich auf dem U-Bahnhof Friedrichstraße hielten die zwischen Kreuzberg und Wedding verkehrenden Züge.

Heute fahren die Züge der Linie U6 von Alt-Tegel bis nach Alt-Mariendorf.